In diesem Blog schreibe ich über meine Reise in die Demokratische Republik Kongo. In Bukavu treffen ich unseren Partner und Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege. In Bunia und Nebobongo bespreche ich mit unseren kirchlichen Partnerorganisation weitere Schritte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Binnenflüchtlinge und plane Projekte zur HIV-Aufklärung und zur Behandlung chronischer Erkrankungen in der Bevölkerung. Viel Spaß beim Lesen! Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen unter den einzelnen Beiträgen!
P Abschied von Dr. Denis Mukwege und dem Kongo
Wir verabschieden uns noch von Dr. Denis Mukwege. Seine nächste Reise steht an. Wie er diese Belastung nur aushält. Friedensnobelpreisträger, Chefarzt, Familienvater und dabei mit der ständigen Bedrohung und Angst leben. Aber dann ist er einfach da, um sich um die Frauen und Kinder zu kümmern. Bei den Andachten am Morgen wird es ganz deutlich, … „Abschied von Dr. Denis Mukwege und dem Kongo“ weiterlesen
P Gemeinsam Kosten zur Gesundheitsversorgung tragen
Heute musste ich gleich zweimal durch Bukavu fahren. Unser Workshop zur Gesundheitsfinanzierung fand am anderen Ende der Stadt statt. Diese Fahrten sind immer ein besonderes Erlebnis. Die Stadt ist einfach viel zu dicht bevölkert, an den Hängen der Berge stehen die kleinen Hütten dicht an dicht und jeden Morgen und Abend sind tausende Menschen unterwegs. … „Gemeinsam Kosten zur Gesundheitsversorgung tragen“ weiterlesen
P Wer kann Gesundheit bezahlen?
Heute geht es wieder um 06.30 Uhr los. Wir fahren rauf in die Berge, um dort in der Zone Walungu das Gesundheitszentrum Muku einer Baptistischen Kirche zu besuchen. Unterwegs begegnen uns hunderte Menschen, die auf dem Weg nach Bukavu sind – zur Arbeit, auf den Markt, um dort ihr Gemüse zu verkaufen und eben ein … „Wer kann Gesundheit bezahlen?“ weiterlesen
P Medizinische Arbeit der Kirchen
Heute bin ich unterwegs zum Koordinationsbüro der medizinischen Arbeit der evangelischen Kirchen im Ostkongo (Département des Œuvres Médicales). Nach wie vor wird die Gesundheitsversorgung im Ostkongo bis zu 70 Prozent von kirchlichen Trägern wahrgenommen. Ihre Arbeit stellt die Basisversorgung der über 4.6 Millionen Menschen in der Region und ist eine wichtige Ergänzung zu den staatlichen … „Medizinische Arbeit der Kirchen“ weiterlesen
P Fahrt über Goma nach Bukavu
Nun sind die Koffer wieder gepackt für die nächste Reise. Rose bringt uns zum Flughafen in Bunia. Das Einchecken braucht Zeit, aber der Flieger der lokalen Airline ist pünktlich und wir kommen abends in Goma an – mit einer Zwischenlandung in Beni, dem Epizentrum der Ebola-Epidemie. Die Stadt Goma ging durch die deutschen Medien, weil … „Fahrt über Goma nach Bukavu“ weiterlesen
P In der Not ein Zeichen setzen
Heute Morgen geht es sehr früh schon los. Wir wollen in ein Flüchtlingscamp nahe der Stadt Bunia, wo wir mit unseren Partnern von MUSACA ein Nothilfeprogramm für Geflüchtete unterstützen. Seit einigen Wochen gibt es wieder einen unglaublichen Zustrom von Geflüchteten in der Stadt. Rose Mumbere, die Leiterin von MUSACA, hat mit ihrem Team dort eine … „In der Not ein Zeichen setzen“ weiterlesen
P Hoffnung für Frauen
Heute bin ich im Krankenhaus in Rwankole. Der leitende Arzt Dr. Claude hat dort mit der Fistelchirurgie für Frauen begonnen. Die Fertigkeit hat er im Panzi-Krankenhaus bei Denis Mukwege in Bukavu gelernt. In diesem Jahr hat Dr. Claude bereits 67 Frauen mit den Verletzungen im Genitalbereich operiert. Bei 17 komplizierten Operationen hatte er Unterstützung von … „Hoffnung für Frauen“ weiterlesen
P Gewalt, Zerstörung und die Ebola-Epidemie
Nach einem Abschlussgespräch am Morgen mit der Kirchenleitung der evangelischen Difäm-Partnerkirche CECCA 16 geht es zum Flughafen. Kongo Airways bringt mich nach Bunia. Das Einchecken braucht viel Zeit, denn die Internetverbindung funktioniert nur holprig. Also sind es nicht 1-2, sondern knapp 5 Stunden, die man vorher am Flughafen sein sollte. Aber der Flughafen ist nicht … „Gewalt, Zerstörung und die Ebola-Epidemie“ weiterlesen
P Motorrad statt Krankenwagen
Nach Sonnenaufgang brechen wir an diesem Tag auf, um nach Boma Mamgbetu zu fahren und das Distriktkrankenhaus der evangelischen Kirche CECCA 16 zu besuchen. Bei meinem letzten Besuch vor 10 Jahren gab es nur Lehmhütten und Strohdächer. Neben diesen alten provisorischen Bauten gibt es hier inzwischen immerhin zwei Gebäude aus Stein. 0,1 Cent für Krankentransport … „Motorrad statt Krankenwagen“ weiterlesen
P Besuch im Krankenhaus von Nebobongo
Auf dem heutigen Programm steht die Besichtigung des Krankenhauses von Nebobongo. Der OP ist gut eingerichtet und alle Stationen sind mit Solarstrom ausgestattet. Einige Gesichter der Mitarbeitenden kenne ich noch von meinem Besuch vor 10 Jahren. Viele junge Fachkräfte sind dazugekommen. Stolz zeigt mir der Pharmazeut seine Krankenhausapotheke. Er wurde vom Difäm als Pharmazeutisch-Technischer Assistent … „Besuch im Krankenhaus von Nebobongo“ weiterlesen